04.10.2025
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„Was du bist, ist viel wichtiger als das, was du sein möchtest.“C.G. JungBild: Ich & KI

Der erste Vollmond, der sich nach den Finsternissen ereignet, findet am 07.10.2025 in der zweiten Dekade Widder statt. Da uns die Finsternisse zu einem grundlegenden Neuanfang verhelfen wollen, fügt es sich ausgezeichnet, dass der erste Vollmond nach den Eklipsen im Widder stattfindet, denn als das erste Zeichen des Zodiaks steht der Widder für den Neubeginn! Dem Vollmond im Widder ging die Sonnenfinsternis in der Jungfrau voran. Da die Sonnenfinsternis am absteigenden Mondknoten stattfand, stellt uns die Eklipse vor die Frage welche Rollen überholt sind und womit wir uns nicht mehr identifizieren können. Auch aus dem Grund kommt der Vollmond im Widder wie gerufen, denn der Widder ist das Zeichen der Identifikation.

Identitätsbewusstsein

Die Widder-Themen spielen schon seit vielen Jahren eine zentrale Rolle im astrologischen Zeitgeschehen, denn seit Uranus im Jahr 2010 in das erste Zeichen des Zodiaks eingetreten ist, läuft ein Himmelskörper nach dem anderen durch den Widder! Der Widder ist das Zeichen des Identitätsbewusstseins und mit dem Eintritt von Uranus in den Widder hat das Thema Identität einen ganz neuen Stellenwert bekommen. 2010 war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der sozialen Medien. Es war das Jahr, in dem die Nutzung von sozialen Medien massiv zugenommen hat, sie wurden von einem Randphänomen zum zentralen Bestandteil des digitalen Alltags. 2010 ging Instagram online, Facebook feierte seinen globalen Durchbruch, indem es die Marke von 500 Millionen aktiven Nutzern überschritt und Twitter etablierte sich als Echtzeit-Medium für Nachrichten, Politik und Popkultur. Soziale Medien wurden nicht nur immer populärer, sie wurden strukturbildend für Kommunikation, Identitätsbildung, politische Teilhabe und kulturellen Ausdruck. Es war der Beginn einer Ära, in der das „Ich“, das astrologisch durch den Widder symbolisiert wird, zunehmend öffentlich wurde.

Die Nutzung sozialer Medien wirkt wie ein Spiegelkabinett für unser Identitätsbewusstsein, sie kann es stärken, verzerren oder fragmentieren, je nachdem, wie bewusst wir mit diesen Medien umgehen. Während die sozialen Medien viele positive Entwicklungen anstoßen, ziehen sie auch viele Probleme nach sich. Durch die sozialen Medien wurde Identität zu einer Performance und die Selbstpräsentation ist zum Dauerzustand geworden. Identität wird nicht mehr nur gelebt, sondern mehr oder weniger bewusst inszeniert. Häufig geht es in den sozialen Netzwerken um das Zurschaustellen moralischer Überzeugungen, das sogenannte „Virtue Signaling“, um als tugendhaft oder gesellschaftlich „auf der richtigen Seite“ wahrgenommen zu werden. Beim Virtue Signaling geht es weniger um eine echte Haltung und real gelebten Aktivismus, sondern mehr um eine symbolische Selbstinszenierung, z.B. durch Hashtags, Profilbildänderungen oder demonstrative Empörung.

Die Nutzung sozialer Medien hat einen starken Vergleichsdruck hervorgebracht. Likes, Follower, Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit sind heute eine soziale Währung. Die ständige Konfrontation mit den kuratierten Lebensstilen anderer führt insbesondere bei vielen jungen Nutzern zu Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen. Die permanente Bewertung in den sozialen Medien ist für viele Menschen zu einer ernsthaften psychischen Belastung geworden. Viele Nutzer lassen sich von dem schnelllebigen Tempo der sozialen Medien mitreißen und verlieren dadurch den Kontakt zu ihrem persönlichen Rhythmus. Bei vielen Menschen kommt es zu einem Verlust von Authentizität durch eine algorithmisch gesteuerte Selbstdarstellung. Man sieht, was gut ankommt und passt die eigene Darstellung an. Wenn ein bestimmter Stil von Selfie, Meinung oder Post viele Likes bekommt, neigen viele Nutzer dazu sich dem Trend anzupassen und mehr davon zu posten. Nie war es so leicht sich mit fremden Federn zu schmücken. Viele Nutzer kopieren die Inhalte von anderen, anstatt sich auf sich selbst zu besinnen und etwas eigenes zu kreieren.

Die Nutzung von sozialen Medien kann sich aber auch positiv auf das Identitätsbewusstsein auswirken. Nutzer gestalten ihre Profile, Beiträge und Interaktionen aktiv. Das fördert die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und den Werten, die man sichtbar machen möchte. Menschen können ihre persönlichen Erfahrungen in den sozialen Medien teilen, wodurch sie sich bewusster mit ihren Erlebnissen auseinandersetzen. Soziale Medien haben nachweislich zu einem Anstieg beruflicher Selbstständigkeit geführt, weil sie die Schwelle zur Selbstvermarktung und Kundenakquise drastisch gesenkt haben. Soziale Medien bieten die Möglichkeit alternative Lebensentwürfe zu erkunden, sie eröffnen den Zugang zu vielfältigen Identitäten, Kulturen und Lebensstilen. Das erweitert den Horizont und fördert die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Das kritische Hinterfragen von digitalen Trends, Hypes und Schönheitsidealen kann die eigene Identität stärken, indem man sich bewusst von oberflächlichen Normen abgrenzt.

Die Darstellung der eigenen Identität in sozialen Medien ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe unserer Zeit, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Die Online-Identität kann eng mit der Offline-Identität verbunden sein oder völlig losgelöst von ihr existieren. Soziale Medien können zur Selbstermächtigung genutzt werden, sie können aber auch zu einer Entfremdung von uns selbst und anderen führen. Da Saturn und Neptun in den kommenden Jahren durch den Widder laufen, werden die Widder-Themen auch weiterhin eine entscheidende Rolle spielen. Während Saturn nur bis 2028 durch den Widder läuft, hält sich Neptun bis zum Jahr 2039 im ersten Zeichen des Zodiaks auf.

Von daher lohnt es sich nun Bilanz zu ziehen, indem wir uns fragen wann die Nutzung von sozialen Medien unser Selbstbewusstsein stärkt und wann sie es schwächt. Diese Zeitqualität stellt uns vor die Frage welche Beziehung wir zu den sozialen Medien haben. Handelt es sich um eine gesunde Beziehung oder kann man schon von einer toxischen Beziehung sprechen? Identifizieren wir uns mit Aussagen über unsere Person, die wir von fremden Menschen in den sozialen Medien erhalten oder betrachten wir die Kommentare mit einem gesunden Abstand? Posten wir etwas, weil wir wirklich dahinterstehen oder verbiegen wir uns, um Aufmerksamkeit, Anerkennung und Akzeptanz zu bekommen?

Vollmond Aspekte

Die Sonne befindet sich auf 14° Waage und das große Licht bildet eine Opposition zum Mond im gegenüberliegenden Widder. Ein Vollmond auf der Achse Widder-Waage lenkt den Fokus auf unsere Beziehungen. Im Widder geht es um die Beziehung, die wir zu uns selbst haben und in der gegenüberliegenden Waage geht es um die Beziehungen, die wir zu anderen Menschen haben. Speziell die Art wie wir in unseren Beziehungen kommunizieren, steht jetzt im Vordergrund. Merkur, der Kommunikationsplanet, bildet aus dem Skorpion einen Spannungsaspekt (Quadrat) zu Pluto im Wassermann. Außerdem bildet der „Götterbote“ einen Spannungsaspekt (Quinkunx) zu Neptun im Widder und zu Uranus in den Zwillingen.

Vollmond 14° Widder, 07.10.2025, 05:47h MESZ

Während ein Quadrat eine deutlich spürbare Spannung anzeigt, wirkt ein Quinkunx eher subtil. Diese Konstellation fordert uns dazu auf etwas in Worte zu fassen, das wir unterschwellig in einer Beziehung wahrnehmen. Vielleicht haben wir das Gefühl, das jemand nicht ganz ehrlich zu uns ist oder vielleicht sind wir diejenigen, die ein Thema nicht ansprechen, obwohl es uns sehr beschäftigt. Unter diesen Einflüssen dürfte die andere Person aber spüren, dass wir etwas verschweigen. Wenn wir vermeiden wollen, dass etwas Unausgesprochenes die Beziehung belastet und Misstrauen entsteht, sollten wir jetzt das Gespräch mit dem betreffenden Menschen suchen.

Venus, die Herrscherin der Waage, befindet sich in der Jungfrau und die „göttliche Schöne“ bildet eine Konjunktion zum absteigenden Mondknoten und eine spannungsgeladene Opposition zu Saturn in den Fischen. Diese Konstellation knüpft direkt an die Sonnenfinsternis in der Jungfrau an, da die Eklipse auch in Opposition zu Saturn in den Fischen stattfand. Da die Jungfrau von dem Kommunikationsplaneten Merkur beherrscht wird, rückt auch dieser Aspekt das Thema Kommunikation in den Vordergrund. Wir könnten jetzt zu bemüht sein die richtigen Worte zu finden oder vielleicht meinen wir, wir müssten unsere Gefühle erst mal von A bis Z analysieren, bevor wir etwas ansprechen, das uns auf dem Herzen liegt. Aber dieser Vollmond möchte uns mehr mit unseren Instinkten in Kontakt bringen und er fordert uns dazu auf etwas anzusprechen, das wir intuitiv wahrnehmen.

In einer konkreten Situation könnte diese Konstellation dadurch zum Ausdruck kommen, dass wir emotional etwas wahrnehmen, was wir nicht logisch begründen können. Der Zwiespalt zwischen Verstand und Gefühl kann dazu führen, dass wir uns bei dem Versuch der Sache auf den Grund zu gehen den Kopf zerbrechen oder beginnen an unserer Wahrnehmung zu zweifeln. Häufig kommt das in Beziehungen vor, die auf ungesunden Dynamiken basieren. Ein Mensch fühlt sich von seinem Gegenüber oft abgewertet, provoziert, manipuliert oder kritisiert, aber da er diese unangenehmen Gefühle nicht logisch begründen kann, zermartert er sich das Hirn und fängt an seinen eigenen Gefühlen zu misstrauen. Unter Umständen verharrt er jahrelang in dieser ungesunden Beziehung, nur weil er seine unguten Gefühle nicht logisch erklären kann. Da eine Beziehung aber keine Gerichtsverhandlung ist, brauchen wir gar keine Beweise! Eine Beziehung ist weder ein Gerichtsverfahren, bei dem wir unsere Position mit Fakten belegen müssen, noch ist sie ein Rätsel, das gelöst werden will oder eine Pflicht, die erfüllt werden muss. Die Tatsache, dass wir uns in einer Beziehung über einen längeren Zeitraum unwohl fühlen, ist Grund genug uns aus der Beziehung zu lösen. Ein „ich fühle mich schon lange nicht mehr wohl in der Beziehung“ reicht als Erklärung vollkommen aus, um eine Beziehung zu beenden.

Da Venus, der Beziehungs- und Werteplanet, zum Vollmond eine Konjunktion zum absteigenden Mondknoten in der Jungfrau bildet, sind wir jetzt aufgefordert die Beziehungen zu überdenken, in denen wir uns in eine Rolle gedrängt fühlen, mit der wir uns nicht mehr identifizieren können. Wenn sich eine private Beziehung über einen langen Zeitraum nur noch nach Arbeit anfühlt oder wenn ein Partner viel mehr Verantwortung übernimmt als der andere, ist es nun an der Zeit die Beziehung neu zu bewerten. Das bedeutet natürlich nicht, dass jede Beziehung, die gerade durch eine Krise geht, jetzt beendet werden sollte. Aber wenn Venus eine Konjunktion zum absteigenden Mondknoten bildet, sind wir aufgefordert eine Neubewertung unserer Beziehungen vorzunehmen, seien es private oder berufliche Partnerschaften. Da uns der Widder dazu ermutigen will authentisch zu sein, sollten wir jetzt so ehrlich wie möglich in unseren Beziehungen sein. Der Vollmond im Widder bringt Beziehungsprobleme an die Oberfläche, die schon länger latent vorhanden waren. Wenn wir etwas, das uns stört oder belastet, immer wieder unter den Teppich gekehrt haben, dürften wir in diesen Wochen deutlich spüren, dass die Toleranzgrenze überschritten ist.

Venus-Jupiter-Zyklus

Neben den herausfordernden Aspekten, bildet Venus in der Jungfrau auch ein entspannendes Sextil zu Jupiter im Krebs. Dieses Sextil ist der erste große Aspekt zwischen den beiden „Wohltätern“ in dem aktuellen Venus-Jupiter-Zyklus, der am 12.08.2025 begonnen hat und am 09.06.2026 endet. Am 12. August fand eine Venus-Jupiter-Konjunktion auf 14° Krebs statt. Diese Konjunktion war der Beginn von einem neuen Venus-Jupiter-Zyklus. Venus-Jupiter-Konjunktionen gehören zu den günstigsten Aspekten, denn Venus symbolisiert was unser Leben bereichert und Jupiter will uns bewusst machen wie wir mehr davon bekommen können. Da die Venus-Jupiter-Konjunktion auf dem Fixstern Sirius stattfand und da sie ausgerechnet mit dem Höhepunkt des Sternschuppenschauers zusammenfiel, war es ein sehr besonderer Auftakt für den Venus-Jupiter-Zyklus, in dem wir uns bis Juni 2026 befinden.

Erstes Venus-Jupiter-Sextil zum Vollmond im Widder

Das erste Sextil zwischen Venus und Jupiter symbolisiert einen fruchtbaren Entwicklungsschritt, der auf die Initiation durch die Venus-Jupiter-Konjunktion folgt. Das erste Sextil steht für den Beginn einer bewussten Integration der Wertvorstellungen, die aus dem ursprünglichen Impuls der Konjunktion hervorgehen. Vielleicht verändern sich unsere Ansprüche an unsere Beziehungen, vielleicht wollen wir in eine bessere Wohnung ziehen oder unsere derzeitige Wohnung verschönern, vielleicht wünschen wir uns einen Beruf, der mehr mit unseren Werten übereinstimmt oder vielleicht sind wir der Meinung, dass wir eine Gehaltserhöhung verdienen.

Mit der Venus-Jupiter-Konjunktion wurde ein Samen gesät und mit dem Sextil können sich die ersten Blüten zeigen, vorausgesetzt wir arbeiten aktiv mit. Das erste Sextil ist ein kreativer Öffnungspunkt. Jetzt geht es darum das Potenzial der Konjunktion praktisch umzusetzen. Sextile sind anregende, fördernde Aspekte, aber sie verlangen unsere aktive Beteiligung. In dem Lebensbereich, in dem wir seit August 2025 eine Verbesserung anstreben, können sich nun die ersten Früchte zeigen. Wenn das nicht der Fall ist, sollten wir jetzt ergründen woran es hapert. Jupiter will unsere Perspektive erweitern und er möchte uns die größeren Zusammenhänge bewusst machen. Wenn sich die Dinge bisher nicht in die richtige Richtung entwickelt haben, können wir jetzt erkennen woran es liegt und entsprechende Veränderungen vornehmen.

Gesunder Egoismus

Im Widder geht es darum einen gesunden Egoismus zu entwickeln. Gesunder Egoismus ist wie ein innerer Kompass, der uns daran erinnert, dass Selbstfürsorge kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Gesunder Egoismus schützt uns davor, uns selbst zu vernachlässigen, ohne uns in Rücksichtslosigkeit zu verlieren. Wir achten unsere Bedürfnisse, nicht aus Ignoranz anderen gegenüber, sondern aus Verantwortung uns selbst gegenüber. Wir können Grenzen setzen ohne Schuldgefühle zu haben. Wir sagen Nein, wenn es nötig ist und stehen für unsere eigenen Interessen ein, ohne uns dafür zu entschuldigen oder zu rechtfertigen. Gesunder Egoismus führt zu einer Balance zwischen Geben und Nehmen. Wir helfen anderen, wenn wir können und wollen, aber nicht auf Kosten unserer eigenen Gesundheit, Finanzen oder Lebensfreude. Uns ist bewusst, dass wir andere nur nähren können, wenn wir selbst genährt sind. Wir erkennen unseren Wert unabhängig von äußeren Erwartungen, indem wir uns von unrealistischen Rollenbildern emanzipieren, wie dem Ideal der aufopferungsvollen Mutter, der immer verfügbaren Freundin, des Retters in der Not oder des großen Machers, der für jedes Problem eine Lösung parat hat.

Gesunder Egoismus ist die Grundlage einer gesunden Beziehung. Wenn wir wissen, was wir brauchen, können wir es klar kommunizieren, anstatt es auf eine indirekte Art einzufordern. Das verhindert emotionale Verstrickungen und führt zu einer reifen Begegnung. Gesunder Egoismus erlaubt uns Grenzen zu setzen, die nicht ablehnend wirken, sondern anderen zeigen woran sie bei uns sind. Durch die transparente Art, mit der wir uns begegnen, entstehen Vertrauen und gegenseitiger Respekt. Wenn wir uns selbst gut kennen und versorgen, suchen wir im Gegenüber keine Vervollständigung, sondern echte Verbindung. Das reduziert die Gefahr von Co-Abhängigkeiten und anderen ungesunden Beziehungsdynamiken. Gesunder Egoismus führt zu gesunder Empathie, weil wir nicht aus Mangel, sondern aus Fülle geben. Wir können für andere da sein, ohne uns selbst zu verlieren, weil wir spüren, wenn wir uns überfordert fühlen und dies auch kommunizieren.

Der Vollmond im Widder stellt uns vor die Frage wie gleichgewichtig unsere Beziehungen sind. Wenn wir uns in einer Beziehung befinden, die nicht auf Ebenbürtigkeit basiert, dürften wir das Ungleichgewicht in diesen Wochen sehr deutlich zu spüren bekommen. Der Druck, der sich jetzt in ungleichgewichtigen Beziehungen aufbaut, ist keine Strafe, sondern ein Wink mit dem Zaunpfahl. Jetzt geht es darum mehr Verantwortung in unseren Beziehungen zu übernehmen. Wir können immer wieder damit hadern, dass wir in einer Beziehung unfair behandelt werden oder wir übernehmen Verantwortung für uns selbst und für den Verlauf der Beziehung, indem wir klipp und klar sagen was wir wollen und was wir nicht wollen.

Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨

Lia

Wichtige langfristige Themen der astrologischen Zeitqualität:

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"Es erfordert Mut, erwachsen zu werden und zu werden, wer man wirklich ist."

E. E. Cummings

Bild: Ich & KI

Nachdem am 23.08.2025 bereits ein Neumond in der Jungfrau stattgefunden hat, findet am 21.09.2025 - nur wenige Stunden vor der Herbsttagundnachtgleiche - ein zweiter Neumond in der Jungfrau statt. Ein zweiter Neumond im gleichen Zeichen ist an sich schon ungewöhnlich, aber der zweite Neumond ist kein normaler Neumond, es ist eine partielle Sonnenfinsternis! Die Sonnenfinsternis erstreckt sich über den südlichen Teil des pazifischen Ozeans, Neuseeland und die Antarktis. Im deutschsprachigen Raum wird das Naturschauspiel nicht zu sehen sein, aber wir müssen uns nicht mehr allzu lange gedulden, denn im August 2026 ereignet sich eine totale Sonnenfinsternis, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einer Bedeckung von 84 – 92 % zu beobachten sein wird. Im Norden Spaniens und auf den Balearen wird das kosmische Spektakel als totale Sonnenfinsternis zu bewundern sein. Aus astrologischer Sicht spielt es aber nur eine untergeordnete Rolle, ob wir eine Sonnenfinsternis sehen können oder nicht. Es geht viel mehr darum, dass wir die spezifischen Inhalte integrieren, die uns die Sonnenfinsternis vermitteln will.

Astrologische Bedeutung einer Sonnenfinsternis

Während einer Sonnenfinsternis steht der Mond zwischen der Erde und der Sonne, wodurch das Licht der Sonne ganz oder teilweise blockiert wird. Während einer partiellen Sonnenfinsternis stehen Sonne, Mond und Erde nicht perfekt auf einer Linie. Die drei Himmelskörper sind leicht versetzt, wodurch die Sonne nur teilweise vom Mond bedeckt wird, während der restliche Teil der Sonne sichtbar bleibt.

Sonnenfinsternis, free images @pexels

Eine Sonnenfinsternis unterbricht den natürlichen Zyklus von Tag und Nacht. Eine totale Sonnenfinsternis macht den Tag kurzzeitig zur Nacht! Die Unterbrechung der natürlichen Abläufe kann als Neustart oder Reset verstanden werden. Eine Sonnenfinsternis findet immer an einem Neumond statt. Eine Sonnenfinsternis ist ein besonders kraftvoller Neumond, der uns die Chance gibt einen grundlegenden Neuanfang zu machen. Während ein normaler Neumond der Anfang von einem neuen vierwöchigen Zyklus ist, markiert eine Sonnenfinsternis den Beginn von einem neuen achtzehnjährigen Zyklus.

Sonnenfinsternisse unterbrechen nicht nur die normalen Rhythmen der Natur, sie unterbrechen auch unsere persönlichen Rhythmen. Diese Unterbrechung möchte uns auf Verhaltensweisen aufmerksam machen, die normalerweise im Autopilot-Modus ablaufen. Eine Sonnenfinsternis möchte uns auf eingefahrene Muster hinweisen, die uns nicht mehr dienlich sind. Da sich der Mond während einer Sonnenfinsternis vor die Sonne schiebt, wird das Bewusste von unbewussten Kräften „überlagert“, denn die Sonne symbolisiert das bewusste Ich, während der Mond emotionale Muster und Prägungen symbolisiert, die größtenteils unbewusst ablaufen. Eine Sonnenfinsternis möchte uns die emotionalen Muster bewusst machen, die unserer Weiterentwicklung im Weg stehen.

Eine Sonnenfinsternis enthält den Keim von etwas Neuem, aber wie das Neue aussieht, muss sich erst noch zeigen. Eine Sonnenfinsternis ist eine kosmische Hebamme, die uns von der Empfängnis bis zur Geburt begleitet. Zum Zeitpunkt der Sonnenfinsternis wird ein Samen gesät, der in den kommenden 6 Monaten erblühen will. Während sich die Sonnenfinsternis ereignet, wissen wir noch nicht womit wir schwanger gehen und was in den nächsten Monaten geboren werden will. Von daher sollten wir uns in den Tagen, in denen eine Sonnenfinsternis stattfindet, möglichst entspannen und uns für die Botschaften öffnen, die uns die Eklipse vermitteln will.

Die Magie von Finsterniszyklen

Sonnen- und Mondfinsternisse verlaufen in Zyklen, die sich über einen Zeitraum erstrecken, der mehr als 1200 Jahre andauert. Diese Zyklen werden als Saroszyklen bezeichnet. In jedem Saroszyklus findet gut alle 18 Jahre eine Finsternis statt, die uns mit ähnlichen Themen in Berührung bringt. Je weiter ein Saroszyklus voranschreitet, desto konzentrierter sind die Energien seiner Finsternisse. Jeder Saroszyklus hat eine ihm zugeordnete Nummer. Die Sonnenfinsternis, die uns am 21. September erwartet, gehört zum Saroszyklus 154. Jede Finsternisfamilie arbeitet sich im Laufe der Jahrhunderte mehrmals durch alle Tierkreiszeichen. Die erste Sonnenfinsternis, die dem Saroszyklus 154 angehört, fand am 19.07.1917 auf 25° Krebs statt. Die letzte Sonnenfinsternis, die diesem Zyklus angehört, findet am 25.08.3179 auf 2° Jungfrau statt.

Jeder solare Saroszyklus beginnt mit einer Reihe von partiellen Sonnenfinsternissen. Auf die partiellen Sonnenfinsternisse folgt eine Serie von ringförmigen, hybriden oder totalen Sonnenfinsternissen. Nachdem die Serie der ringförmigen, hybriden oder totalen Sonnenfinsternisse abgeschlossen ist, folgt wieder eine Reihe von partiellen Sonnenfinsternissen, bis der Saroszyklus schließlich ausklingt.

Mit jeder partiellen Sonnenfinsternis, die zum Beginn eines Saroszyklus stattfindet, wird die Sonne ein Stück mehr vom Mond verdunkelt, bis die Serie der ringförmigen, hybriden oder totalen Sonnenfinsternisse beginnt. Die Sonnenfinsternis, die am 21.09.2025 stattfindet, ist die letzte partielle Sonnenfinsternis, die sich vor der Reihe der ringförmigen Sonnenfinsternisse ereignet.

Mit einer maximalen Bedeckung von knapp 80% über der Zentralzone in der Antarktis ist diese Eklipse die reifste Form einer partiellen Sonnenfinsternis, die es gibt. Trotzdem ist dieser Finsterniszyklus noch recht jung, da die Muttereklipse vom Saroszyklus 154 erst im Jahr 1917 stattgefunden hat. Aus astrologischer Sicht macht es einen großen Unterschied, ob ein Saroszyklus jung oder alt ist und zwar in Bezug auf die Qualität, Intensität und Reife seiner Finsternisse. Da dieser Saroszyklus noch jung ist, sind die Energien der Sonnenfinsternis noch nicht klar und ausgereift. Die Botschaften dieser Finsternis wirken subtil, eher wie ein sanftes Licht als wie ein Blitz der Erleuchtung. Ein junger Finsterniszyklus enthält ein großes Entwicklungspotenzial. Die Energien dieser Eklipse sind noch veränderlich und formbar.

Die letzte Sonnenfinsternis, die dem Saroszyklus 154 angehört, fand am 11.09.2007 auf 18° Jungfrau statt. Wenn wir die Entwicklungszyklen in unserem Leben besser verstehen wollen, können wir uns jetzt in Erinnerung rufen, was im Herbst 2007 in unserem Leben passiert ist. Vielleicht erkennen wir gewisse Parallelen zwischen den damaligen Ereignissen und unserer aktuellen Lebenssituation.

Sonnenfinsternis am absteigenden Mondknoten

Dies ist seit September 2007 die erste Sonnenfinsternis, die sich am absteigenden Mondknoten in der Jungfrau ereignet. Der aufsteigende Mondknoten läuft vom 12.01.2025 bis zum 27.07.2026 durch die Fische, während sich der absteigende Mondknoten in dieser Zeit durch die gegenüberliegende Jungfrau bewegt. Während der aufsteigende Mondknoten unser höchstes Entwicklungspotential anzeigt, zeigt der absteigende Mondknoten die Themen an, die uns auf eine behindernde Art in der Vergangenheit halten können.

Eine Sonnenfinsternis, die am absteigenden Mondknoten stattfindet, kennzeichnet eine Zeit, in der die Themen Kontemplation, Selbstreflexion, Vergangenheitsbewältigung und Loslassen im Vordergrund stehen. Sonnenfinsternisse am absteigenden Mondknoten konfrontieren uns auf die eine oder andere Art mit unserer Vergangenheit. Die Konfrontation mit der Vergangenheit möchte uns vor Augen führen in welcher Hinsicht wir gewachsen sind, in welchen Bereichen wir noch etwas aufzuarbeiten haben und wo wir vielleicht wieder an unsere Vergangenheit anknüpfen möchten. Eine Sonnenfinsternis, die am absteigenden Mondknoten stattfindet, bietet uns besondere Chancen behindernde Muster zu erkennen und sie zu transformieren. Sonnenfinsternisse haben einen Zoom-Effekt. Wie unter einem Vergrößerungsglas werden uns in diesen Wochen die Muster vorgeführt, die erneuerungsbedürftig sind.

Die Sonnenfinsternis in der Jungfrau stellt uns vor die Frage, ob wir unseren Selbstwert zu sehr von unserer Leistung und von unserer Nützlichkeit für andere abhängig machen. Jetzt geht es um die Auflösung von alten Identitäten und den Abschied von überholten Rollen, unbefriedigenden Beziehungsdynamiken und behindernden Denkweisen. Wenn wir uns in unseren persönlichen Beziehungen oft in einer Helferrolle befinden, stehen wir jetzt vor der Frage, wie zufrieden wir mit dieser Position sind.

Eine Sonnenfinsternis, die am absteigenden Mondknoten stattfindet, möchte uns bewusst machen, wer oder was nicht mehr zu uns passt. Abschiede oder Trennungen, die wir in diesen Wochen erleben, wollen uns in die nächste Entwicklungsphase führen. Eine Sonnenfinsternis, die am absteigenden Mondknoten stattfindet, bietet uns eine tiefgreifende Reinigung auf der seelischen Ebene, ein Reset, der uns auf das nächste Kapitel unseres Lebens vorbereitet. Jetzt geht es darum alte Türen zu schließen, damit wir uns auf neue Wege konzentrieren können.

Da die Jungfrau das Zeichen der kritischen Betrachtungsweise ist, möchte uns die Sonnenfinsternis den Unterschied zwischen Kritik und Abwertung bewusst machen. Der Unterschied liegt vor allem in der Absicht, dem Ton und der Wirkung auf den Empfänger. Kritik ist konstruktiv und entwicklungsorientiert. Sie hat das Ziel eine Verbesserung, Reflexion oder Weiterentwicklung anzustoßen. Wenn wir eine Kritik äußern, ist unser Ton sachlich und respektvoll. Idealerweise machen wir konkrete Vorschläge, zum Beispiel indem wir sagen „Dein Vortrag war sehr informativ. Vielleicht könntest Du die Struktur noch klarer gestalten. Dann können Deine Zuhörer die Informationen besser aufnehmen.“ Auf diese Art fühlt sich der Empfänger ernst genommen und er hat die Chance, etwas zu lernen oder zu verändern. Abwertung hingegen ist destruktiv und verletzend. Sie hat oft das Ziel den Empfänger als Person herabzusetzen. Der Ton ist auf eine offene oder subtile Art herablassend und spöttisch. Eine Abwertung ist meistens pauschal, zum Beispiel indem wir sagen „Dein Vortrag war total chaotisch. Du hast keine Ahnung wovon Du sprichst.“ Wenn wir Kritik auf diese Art äußern, fühlt sich der Empfänger kleingemacht, angegriffen und entwertet. Meistens reagiert er mit Rückzug oder mit einem Gegenangriff. In den genannten Beispielen sind die Unterschiede zwischen Kritik und Abwertung offensichtlich, aber abwertende Bemerkungen können auch als Komplimente, Fürsorge oder Humor getarnt werden. Wenn sich etwas falsch anfühlt, ist es oft auch falsch. Je nachdem wie wichtig uns die Beziehung zu der Person ist, die eine versteckte Abwertung äußert, sollten wir entweder nachhaken oder auf Abstand gehen.

Wenn sich der absteigende Mondknoten durch ein bestimmtes Zeichen bewegt, können wir verstärkt mit den Schattenseiten dieses Zeichens in Berührung kommen. Eine Schattenseite der Jungfrau ist die Kritiksucht. Unsere Beziehungen können ungemein davon profitieren, wenn wir uns in der Kunst der konstruktiven Kritik üben. Das gilt auch für die Art, wie wir mit uns selbst umgehen. Die Jungfrau wird von dem Kommunikationsplaneten Merkur beherrscht. Merkur symbolisiert die Gespräche, die wir mit anderen Menschen führen, aber auch unsere inneren Dialoge und Gedankengänge. Wenn die Jungfrau-Themen in ihrer unerlösten Art zum Ausdruck kommen, liegt unser Fokus auf dem, was unserer Meinung nach falsch oder zumindest nicht gut genug ist. Unser innerer Kritiker kann uns das Leben zur Hölle machen, indem wir uns in Gedanken ständig herunterputzen. Unsere Beziehungen leiden, weil wir immer nach dem Haar in der Suppe suchen und unserem Gegenüber ein Gefühl von Minderwertigkeit vermitteln. Von daher stellt uns die Sonnenfinsternis in der Jungfrau vor die Frage, ob wir uns darum bemühen Kritik konstruktiv zu formulieren, sei es anderen gegenüber oder in der Art, wie wir in Gedanken zu uns selbst sprechen.

Partielle Sonnenfinsternis 29° Jungfrau, 21.09.2025, 21:41h MESZ

Sonnenfinsternis Aspekte

Die Sonne und der Mond verbinden sich auf 29° Jungfrau und die beiden großen Lichter bilden eine exakte Opposition zu Saturn in den gegenüberliegenden Fischen, sowie eine zeichenübergreifende Opposition zu Neptun im Widder. Die beiden großen Lichter bilden auch ein zeichenübergreifendes Trigon zu Uranus in den Zwillingen und zu Pluto im Wassermann. Merkur, der Herrscher der Jungfrau, befindet sich auf 5° Waage. Da der Kommunikations- und Handelsplanet der Sonne voraus ist, hat der „geflügelte Götterbote“ die Oppositionen zu Saturn und Neptun schon hinter sich und auch die Trigone zu Uranus und Pluto sind zur Finsternis bereits am Abklingen. Für viele von uns bedeutet das, dass Worten jetzt Taten folgen müssen oder dass eine Idee nun in die Tat umgesetzt werden will. Für einige von uns kann es aber auch bedeuten, dass wir eine Idee, eine Meinung oder ein Vorhaben noch mal gründlich überdenken sollten. Wenn das auf uns zutrifft, dürften wir in den Tagen rund um die Sonnenfinsternis entsprechende Hinweise bekommen.

Besonders vielversprechend ist die Tatsache, dass die Sonnenfinsternis Teil einer Drachenfigur ist. Eine Drachenfigur ist eine Aspektfigur, die aus drei miteinander verbundenen Trigonen, zwei Sextilen und einer Opposition besteht. Eine Drachenfigur ist eine besonders günstige Aspektfigur, weil sie sowohl Stabilität als auch Antrieb bietet. Diese Aspektfigur beinhaltet ein hohes Maß an Kreativität und Schöpfungskraft. Eine Drachenfigur symbolisiert einen starken Energiefluss, der durch die Opposition mit einer gewissen Spannung aufgeladen ist. Diese Spannung sensibilisiert uns für innere oder äußere Widersprüche und sie spornt uns an einen konstruktiven Umgang mit diesen Widersprüchen zu finden. Eine Drachenfigur macht uns erfinderisch, zielstrebig und lösungsorientiert und sie gibt uns die Motivation unsere Talente und Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Der Kopf des Drachen wird in dem Fall durch Saturn in den Fischen und Neptun im Widder gebildet, während die Sonne und der Mond in der Jungfrau den Schwanz des Drachen bilden. Die Flügel des Drachen werden durch Uranus in den Zwillingen und Pluto im Wassermann geformt.

Die Sonnenfinsternis am Schwanz einer Drachenfigur

Die Sonnenfinsternis am Drachenschwanz zeigt unseren Ausgangspunkt, wo wir herkommen, unsere alten Muster, unsere Vergangenheit und karmische Themen, die unsere Gegenwart beeinflussen. Saturn und Neptun am Drachenkopf zeigen an, wohin wir uns entwickeln sollen, unsere Zielrichtung, der Entwicklungsauftrag, den wir haben. Die Flügel des Drachen, die durch Uranus und Pluto geformt werden, helfen uns die Spannung zwischen Kopf und Schwanz zu integrieren.

Eine Drachenfigur konfrontiert uns mit einer gewissen Ambivalenz, denn einerseits haben wir unter dem Einfluss dieser Aspektfigur einen starken Drang nach Veränderung, Weiterentwicklung und Wachstum, aber andererseits haben wir Bedenken unsere Komfortzone zu verlassen und uns auf das Unbekannte einzulassen. Oft müssen wir erst mal zwischen Extremen hin und her pendeln, bis wir den richtigen Mittelweg finden. Die Pole, um die es hier geht, bewegen sich zwischen Arbeit und Auszeit, Faktenwissen und intuitive Erkenntnisse, Schulmedizin und alternative Heilmethoden, Planung und Spontanität, Selbstoptimierung und Selbstakzeptanz, Kontrolle und Vertrauen, Grenzen setzen und Grenzen öffnen, Gefühle im Griff haben und Gefühlen freien Lauf lassen, aktive Bemühung um Verbesserung und Akzeptanz des Istzustands.

Saturn in Fische exakt am Drachenkopf

Saturn am Drachenkopf

Da Saturn exakt an der Spitze der Drachenfigur steht, befindet sich der „Herr der Ringe“ im Zentrum dieser Aspektfigur. Saturn ist am 07.03.2023 in die Fische eingetreten und der „weise Lehrer“ wird sich noch bis zum 26.01.2026 im letzten Zeichen des Zodiaks aufhalten. Da wo Saturn ist, liegt unsere größte Verantwortung und hier erwartet uns die meiste Arbeit. Die Hauptaufgaben, die Saturn in den Fischen für uns bereithält, sind Verantwortung für unser seelisches Gleichgewicht zu übernehmen, kontinuierlich an der Verwirklichung unserer Träume zu arbeiten, Grenzen zu setzen, ohne zu verhärten und empathisch zu sein, ohne uns im Mitgefühl zu verlieren.

Da Saturn die zentrale Rolle bei dieser Sonnenfinsternis spielt, hat diese Eklipse eine ernsthafte Note. Saturn ist der Planet des Erwachsenwerdens und der Verantwortlichkeiten, die mit Erwachsenwerden einhergehen. Saturn symbolisiert unsere Zielsetzungen und die ausdauernde, konzentrierte Arbeit, die nötig ist, wenn wir ein bestimmtes Ziel erreichen wollen. Der majestätische Planet mit seinem imposanten Ringsystem symbolisiert die Grenzen, die wir uns selbst setzen und die Grenzen, die wir anderen setzen. Bei Saturn geht es aber nicht nur um freiwillig gesetzte Grenzen, sondern auch um die Begrenzungen, die das Leben mit sich bringt. Saturn symbolisiert die irdischen Gesetzmäßigkeiten und damit die Grenzen des Machbaren. Saturn symbolisiert das gesellschaftliche System, in dem wir leben und damit die Grenzen unserer Entfaltungsmöglichkeiten.

Da der Fokus der Fische auf dem Potential liegt, fällt es den fantasievollen, romantischen Unterwasserwesen oft schwer zu akzeptieren, dass eine große Kluft zwischen Potential und Verwirklichung liegen kann. Ein anschauliches Beispiel, bei dem Potenzial und Verwirklichung auseinanderklaffen, ist das Leben von Nikola Tesla. Tesla war ein visionärer Erfinder mit einem außergewöhnlichen Verständnis für Elektrizität, Frequenzen und Energieübertragung. Er entwickelte die Grundlagen für Wechselstrom, drahtlose Kommunikation und sogar Konzepte für freie Energie. Viele seiner Ideen waren ihrer Zeit weit voraus. Trotz seiner Genialität starb Tesla verarmt und weitestgehend vergessen. Viele seiner Projekte wurden nie umgesetzt, weil sie entweder wirtschaftlich nicht verwertbar waren oder von mächtigen Interessen blockiert wurden. Seine Vision von freier Energie für alle Menschen wurde nie realisiert, nicht, weil sie technisch nicht umsetzbar war, sondern weil sie das bestehende wirtschaftliche System bedroht hat.

Teslas Leben verdeutlicht die Spannung zwischen innerem Reichtum und der äußeren Realität. Tesla lebte in einer Welt der Ideen, Visionen und energetischen Konzepte. Doch die materielle Welt, mit ihren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen, konnte nicht mit seinem inneren Reichtum Schritt halten. Das Leben von Nikola Tesla zeigt, dass Potenzial allein nicht ausreicht. Es braucht die richtigen Strukturen, die richtigen Kontakte und eine gute Portion Glück, damit sich ein innerer Schatz in der äußeren Welt entfalten kann.

Auch im zwischenmenschlichen Bereich können Potenzial und Verwirklichung auseinanderklaffen. Zwei Menschen können sich tief verbunden fühlen, finden aber unter Umständen nie zusammen. Sie haben eine starke geistige Verbindung, können stundenlang miteinander sprechen, inspirieren sich gegenseitig und fühlen sich emotional zu Hause beim anderen. Beide können das Gefühl haben sich schon ewig zu kennen und sie empfinden ihre Begegnung als vorherbestimmt. Ihre Beziehung gibt ihnen ein Gefühl von Vertrautheit und sie haben eine intensive seelische Verbindung, die schon telepathisch wirkt. Trotzdem kann die saturnische Realität der Beziehung im Weg stehen. Einer oder beide könnten gebunden sein. Ihre Lebensumstände können ein Zusammenkommen verhindern, zum Beispiel durch familiäre oder berufliche Verpflichtungen. Die Intensität der Verbindung könnte einem von beiden Angst machen oder es mangelt am Mut zur Veränderung. Vielleicht stimmt das Timing nicht. Während einer von beiden für den großen Sprung bereit ist, schreckt der andere zurück. Obwohl diese Verbindung transformierend und erfüllend sein könnte, wird die Beziehung nie wirklich gelebt. Sie hängt in einem Zwischenraum, als unerfüllte Liebe oder als stille Sehnsucht. Auch dieses Beispiel zeigt, dass Potential allein nicht reicht. Es braucht Mut, das richtige Timing, äußere Freiheit und innere Bereitschaft, damit sich eine Beziehung wirklich entfalten kann.

Saturn symbolisiert aber nicht nur die Grenzen, die durch die äußere Realität festgelegt werden. Saturn symbolisiert auch die Limitationen, die wir fälschlicherweise als die Grenzen des Machbaren ansehen. Da Saturn einen direkten Bezug zu unseren tiefsten Konditionierungen hat, können wir uns unter seinem Einfluss auf eine behindernde Art selbst beschränken. Wenn wir in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem uns von klein auf eingetrichtert wurde, dass etwas nicht oder nur sehr schwer erreichbar ist, können wir als Erwachsene weit unter unseren Möglichkeiten leben. Solange wir uns nicht bewusst bemühen über solche einschränkenden Konditionierungen hinauszuwachsen, bestimmen sie die Grenzen unserer Realität.

Die Sonnenfinsternis in der Jungfrau fordert uns dazu auf unseren Realitätssinn zu hinterfragen. Jetzt stehen wir vor der Frage welche Träume tatsächlich zu weit von unserer aktuellen Lebensrealität entfernt sind und welche Träume durchaus realisierbar sind, wenn wir konsequent an ihrer Verwirklichung arbeiten. Die Arbeit, die uns jetzt erwartet, kann sich auf sehr konkrete äußere Aktivitäten beziehen. Es kann aber auch sein, dass wir in den kommenden Monaten in erster Linie daran arbeiten müssen die inneren Blockaden aufzulösen, die uns davon abhalten unser Potential voll auszuschöpfen und unseren Traum zu leben!

Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨

Lia

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